Gefühlte Niederlage für die Geiseltaler Wölfe nach Unentschieden gegen Schönebeck
Ein einziger Kegel sollte am Ende über dieses Spiel entscheiden: Er bewirkte, dass die beiden Mannschaftspunkte für das höhere Endergebnis am Ende bei Union 1861 Schönebeck blieben und so aus dem 6:2 ein 4:4(3543:3544) wurde. Das erneute Unentschieden nach der Punkteteilung am vergangenen Spieltag in Zerbst fühlte sich für die SV Geiseltal Mücheln wie eine Niederlage an.
Mannschaftsleiter Andreas Kühn hatte den drei Durchgängen im Vorfeld einen Namen gegeben: Das Team „Erfahrung“(Matthias Noack/Udo Volkland) sollte den Grundstein legen, „Aufbruch“(Andreas Kühn/Wolfgang Roick) den Weg Richtung Sieg ebnen und „Power“(Max Mittag/Tobias Grötzner) den Erfolg sicher nach Hause bringen.
Doch schon im ersten Durchgang gingen den Geiseltaler Wölfen zu viele Holz verloren. Matthias Noack, in der Vorwoche noch Teambester mit 658 Holz, erwischte dieses Mal mit 567 Holz einen gebrauchten Tag und ließ sich von seinem Gegner, dem Tages besten Thomas Große, ganze 67 Holz abnehmen.
Das Team „Aufbruch“im Mitteldurchgang erledigte seine Job zuverlässig, holte 57 Kegel auf und auch beide Mannschaftspunkte. Wolfgang Roick gelang hier mit 3,5:0,5 der höchste Satzpunktgewinn des Tages, Andreas Kühn die höchste Holzzahl der Müchelner mit 621.
Dem Team „Power“ging eben diese am Ende ein wenig aus: 573 bzw. 571 Holz auf der Heimbahn waren schlicht zu wenig. Doch am Ende fragte sich jeder der sechs Müchelner Spieler, ob dieses eine entscheidende Holz bei ihm selbst nicht noch irgendwo drin gewesen wäre –bei einem Fehlwurf zuviel, bei einem konzentrierten Wurf zu wenig.Und so war dieses Unentschieden auch für Mannschaftsleiter Andreas Kühn „absolut unnötig.
Auch das Gesamtergebnis der Mannschaft war einfach nicht ausreichend“.Am nächsten Spieltag, dem 31. Oktober, fahren die Geiseltaler zur SG Union Sandersdorf.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Matthias Noack (Mücheln) –Thomas Große(Schönebeck) 567:634 (1:3) Udo Volkland–Michael Barth 610:607 (3:1)
Andreas Kühn–Michael Hagemeyer 621:591 (3:1) Wolfgang Roick –Satino Stacke 601:574 (3,5:0,5)
Max Mittag–Maik Siegemund 573:579 (2:2) Tobias Grötzner –Guido Müller/Lars Schneidereit 571:559 (2:2)
Foto:
Mannschaftsleiter Andreas Kühn nahm einmal mehr das Wolfsmaskottchen als bester Spieler mit nach Hause.
Foto: SV Geiseltal Mücheln
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