Geiseltaler Wölfe beenden das Kegeljahr als Herbstmeister
Die erste Männermannschaft des SV Geiseltal Mücheln hat den nächsten Heimsieg eingefahren: Gegen Grün Weiß Langendorf stehen am Ende 6:2 Punkte (3645:3547 Kegel) zu Buche. Diese Begegnung der 2. Bundesliga Ost heißt Tabellenführer gegen Tabellenletzter. Doch wer meint, dass damit der Spielverlauf vorgezeichnet ist, der irrt.
Dass die Gäste keine Laufkundschaft sein würden, zeigt sich gleich im ersten Durchgang. Matthias Noack (587) kann sich nach einem schwachen Start zwar steigern, muss sich am Ende aber doch mit 0:4 gegen Toni Pochanke (630) geschlagen geben. Robert Heydrich (622) gewinnt sein Duell mit 3:1 gegen Marco Klein (613), aber nur mit einem geringen Vorsprung an Kegeln. So geht das zweite Müchelner Paar mit einem Rückstand von 34 Kegeln auf die Bahn.
Daraus wird gleich nach der ersten Bahn ein Vorsprung von 17 Kegeln für die Geiseltaler, am Ende des Durchgangs werden es 67 sein. Andreas Kühn (637) dominiert seinen Gegner Christoph Krause (562) mit 4:0. Das 3:1 von Udo Volkland (581) gegen Jonas Walter (555) klingt überlegener als es ist, doch am Ende zählt der Mannschaftspunkt.
In ungewohnter Position findet sich Justin Lorenz (608) an diesem Tag wieder. Der sonstige Punktgarant kann sich nur auf seiner letzten Bahn (162) gegen Sebastian Sitter (604) durchsetzen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Langendorfer aber schon drei Gewinnsätze Vorsprung. Ganz anders Max Mittag (610), dessen Formkurve nach den letzten Spielen mit diesem 4:0 gegen Christoph Schmidt (583) weiter nach oben zeigt.
Mannschaftsleiter und einmal mehr Tagesbester Andreas Kühn bilanziert: „Wir hatten uns vorgenommen, die Langendorfer nicht zu unterschätzen – und das war auch gut so. Sie haben gezeigt, was sie können.“
Die Geiseltaler Wölfe gehen als Tabellenführer und Herbstmeister in die Winterpause.
Am 13. Januar 2024 geht es weiter mit einem Auswärtsspiel in Zerbst.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
SV Geiseltal Mücheln – SV Grün Weiß Langendorf 3645:3547 Kegel (6:2 Mannschaftspunkte)
Matthias Noack (Mücheln) – Toni Pochanke (Langendorf) 587:630 Kegel (0:4 Satzpunkte)
Robert Heydrich – Marco Klein 622:613 Kegel (3:1)
Andreas Kühn – Christoph Krause 637:562 Kegel (4:0)
Udo Volkland – Jonas Walter 581:555 Kegel (3:1)
Justin Lorenz – Sebastian Sitter 608:604 Kegel (1:3)
Max Mittag – Christoph Schmidt 610:583 Kegel (4:0)
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