Geiseltaler Wölfe im DKBC-Pokal Viertelfinale
Am zurückliegenden Samstag mussten die Geiseltaler Wölfe im DKBC-Pokal Achtelfinale beim SK Markranstädt 1990 antreten. Gehemmt durch den Ausfall von 4 Stammspielern fuhren die Wölfe mit gemischten Gefühlen und Ersatzspielern aus der 2. Mannschaft zu den Randleipzigern. In einem vollbesetzen Haus konnten die Geiseltaler, mit einer großartigen Mannschaftsleistung das Spiel, in einem kaum an Spannung zu überbietenden Finale, mit 5:3 (3932:3889) Punkten gewinnen. Durch eine clevere Mannschaftsaufstellung Seitens der Müchelner verlief das Match sehr ausgeglichen.
Die Markranstädter starteten mit ihrem stärksten Mann Sebastian Hartmann (678), der sich mit 4:0 Punkten erwartungsgemäß klar gegen Werner Jahnke (614) durchsetzen konnte. Das zweite Duell konnten die Wölfe für sich entscheiden. Hier spielte Andreas Fritsche (658) 3:1 gegen Silvio Jabusch (630) und holte damit den Mannschaftspunkt. So stand es nach dem ersten Durchgang 1:1 nach Mannschaftspunkten und die Gastgeber hatten 36 Kegel auf der Habenseite.
Im zweiten Durchgang wollten die Markranstädter den Durchbruch schaffen. Aber auch hier hielten die Wölfe mit und konnten das Spiel sogar zu ihren Gunsten wenden. Für Mücheln spielte Florian Erdmann mit persönlicher Bestleistung von 666 Punkten und gewann damit 3:1 gegen Sebastian Becker, der auf 603 Punkte kam. Müchelns Youngster Max Mittag wuchs über sich hinaus, erspielte auch persönliche Bestleistung von 638, und konnte damit dem zweitstärksten Markranstädter Tobias Schröder (648) die Stirn bieten. Das Match endete 2:2, durch das höhere Endresultat blieb der Mannschaftspunkt bei den Gastgebern. Der Zwischenstand lautete damit immer noch ausgeglichen 2:2 nach Mannschaftspunkten, nur hatten die Wölfe jetzt einen kleinen Vorsprung von 17 Kegeln herausgespielt.
Der Schlussdurchgang entwickelte sich zum grande Finale und war an Spannung kaum zu überbieten. Nach der ersten Bahn sah Mücheln noch als der sichere Sieger aus, aber ab der zweiten Bahn zogen die Markranstädter ihr Spiel an und versuchten es zu drehen. Erst mit den letzten 10 Würfen kippte das Spiel in Richtung der Wölfe. Trotz guten Spiels musste sich Sven Tränkler (661) mit 1:3 gegen Lars Parpart (689) geschlagen geben. Ein hervorragend aufspielender Matthias Noack erspielte mit 695 Tages- und persönliche Bestleistung, damit schlug er Marcus Bösewetter (641) mit 3:1 Sätzen.
Die Freude der Geiseltaler und mit gereisten Fans kannte keine Grenzen. Erstmals zogen die Geiseltaler ins DKBC-Pokal Viertelfinale ein. Und warten jetzt mit gespannt auf den nächsten Gegner.
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